AHOI MS LIBELLE

2024

1934

N 54.792892 E 9.437513

Hier sind so manche See- und Sehleute an und von Bord gegangen. 90 Jahre auf dem Wasser. 1934 baut die Flensburger-Schiffbaugesellschaft ein Fahrgastschiff namens Libelle. Wie ihr Schwesterschiff die „Forelle“ in Auftrag gegeben von der „Flensburger Frachtdampf-Reederei Vöge & Däcker“ für die Neugründung der Flensburger Förde Motorschiffgesellschaft.

Fast ein wenig despektierlich als „Butterdampfer“ bezeichnet, schippern die Schwestern viele Jahre über die Ostsee. Zur Freude der mitreisenden Landratten findet man in den Bord-Kiosken nicht nur Butter. Ende der Siebziger wird die Libelle nach Kappeln „entführt“. Ein Privatmann tauft das Schiff auf den Namen seiner Tochter Bente um. 1999 ist Schluss mit der gewerblichen Nutzung. Die Libelle heißt wieder Libelle und kehrt als Wohnschiff in ihren Heimathafen Flensburg zurück.

Für die übereifrigen abgerockten Möchtegern-Juristen hier unser etwas anderes Impressum.

Am Ende stimmt die Navigation

  • 2024

    90er Geburtstag

    Natürlich im Heimathafen Flensburg

  • 2023

    Landfein machen

    Die Libelle erhält mittschiffs endlich Holzdielen. Der Motor zudem einige winzige Revisionen. Die Libelle bringt ihre stolzen 150 PS auf das Wasser.

    2023

  • 1999

    Ruhestand

    Außerdienststellung als Fahrgastschiff, zurück benannt in „Libelle“, Umbau zum privaten Wohnschiff

  • 1977

    Entführung nach Kappeln

    Und Umbennung in Bente

    1977

  • 1950

    Komfort zieht ein

    Der offene Aufbau wird verglast

  • 1935

    Die Mission beginnt

    Einsatz in Glücksburg und der Flensburger Förde als Fahrgastschiff.

    1935

  • 1934

    Stapellauf

    Die Libelle hat erstmals Salzwasser unterm Kiel

Kompass-Libelle
Anker-Libelle
  • Maschine

    Klöckner-Humboldt-Deutz – 6 Zyl. Viertaktdiesel ca. 13.500 ccm, 150 PS

  • Länge

    Länge über alles ca. 23 Meter

  • Breite

    Breite ca. 4.8 Meter

  • Tiefgang

    Tiefgang ca. 1.8 Meter

  • Verdrängung

    Verdrängung ohne Bierfässer ca. 50 Tonnen

Und auch in Zukunft immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel

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